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Schalom neues Deutschland – Juden in der DDR

Fr/22

März '24

Kino

Beginn: 20:00 Uhr / Eintritt: 8,00 Euro 

Schalom neues Deutschland – Juden in der DDR

Das ambivalente Verhältnis zwischen den ostdeutschen Juden und dem Staat DDR zeigt die Dokumentation durch die persönlichen Erfahrungen jüdischer DDR-Bürger auf. Salomea Genin, die als junge Kommunistin mit vielen Illusionen in die DDR kam, hoffte auch durch die Arbeit in der jüdischen Gemeinde etwas ändern zu können. Auch für den Schriftsteller und Journalisten Walter Kaufmann war die DDR Wahlheimat. Er findet erst spät zu seinen jüdischen Wurzeln zurück. Werner Lappe aus Dresden kommt mit seinen Eltern aus dem englischen Exil in die DDR. Er fühlt sich als sogenannter  „Drei-Tages-Jude“, der nur zu den großen jüdischen Feiertagen in die Synagoge geht. Aber die jüdische Tradition war ihm immer wichtig. Der Rocksänger Andre Herzberg spürte die Zerrissenheit der Mutter, wenn sie sich zwischen der kommunistischen Überzeugung und der jüdischen Religion entscheiden sollte. Für ihn wurde die jüdische Identität nach der friedlichen Revolution 1989 ein neuer Anker.

Im Anschluss an den Film gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur Tom Franke.

D 2018 | Regie: Tom Franke | 44 min | FSK 12